Die Mobilitätswende erfordert Handlungsbedarf auf allen politischen Ebenen. Sowohl der aktuelle Koalitionsvertrag des Landes Berlin als auch der der Bundesregierung halten fest, dass Mobilität Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe ist und nachhaltig als auch sozial verträglich gestaltet werden soll.
Für eine gendergerechte Mobilitätswende müssen die vielfältigen Mobilitätsbedürfnisse unterschiedlicher Nutzer*innengruppen berücksichtigt werden. Denn bei einer umfassend nachhaltigen und sozialgerechten Mobilitätswende geht es nicht nur um die Förderung von klimafreundlichen Angeboten, es geht um Teilhabe und Gleichberechtigung. Mobilität aus einer Genderperspektive zu betrachten und genderspezifische Bedürfnisse in der Ausgestaltung von Mobilität mitzudenken, ist sowohl eine Frage der Gerechtigkeit als auch Werkzeug und Ausgangspunkt, um bessere Mobilität für alle zu erreichen. Obwohl das Wissen um genderspezifische Bedürfnisse im Mobilitätsbereich seit mehreren Jahrzehnten bekannt ist, werden diese Erkenntnisse nicht in die Praxis umgesetzt – Zeit, diese Umsetzungslücke zu schließen. Dafür haben wir ein Postionspapier für Berlin sowie für die Bundesebene verfasst.
Positionspapier Berlin
Positionspapier Bundesebene
Das Positionspapier für das Land Berlin spricht sowohl die Landesebene als auch die Bezirke an und hilft Kommunen deutschlandweit eine gendergerechte Mobilitätswende einzuleiten. Die Forderungen beziehen sich auf:
- Finanzpolitik
- Datenerhebung und Zugang zu Daten
- Partizipation und Teilhabe
- Fußverkehr und Grünflächengestaltung
- Radverkehr
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Sammelbeförderung
- Motorisierter Individualverkehr, E-Mobilität und Sharingangebote
An die Bundesebene richten wir Forderungen an die folgenden Themen:
- Finanzpolitik
- Datenerhebung und Zugang zu Daten
- Partizipation und Teilhabe
- Fußverkehr
- Radverkehr
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Sammelbeförderung
- Arbeitsplätze im Mobilitätssektor
- Motorisierter Individualverkehr und Innovationen